25. International Festival of Wind Orchestras Prague
Mit strahlenden Gesichtern ist am Sonntag Abend das Orchester "Sound of Weyhe" aus Prag zurück gekehrt. Die 44 Musiker stellten sich in der Tschechischen Hauptstadt der Jury des "25. International Festival of Wind Orchestras Prague". Internationales Flair mit Teilnehmern aus Estland, Polen, Ungarn, Thailand und Tschechien ist für alle Musiker des Orchesters eine besondere Erfahrung, berichten Christina Heine und Anke Cordes, Spartenleiterinnen der Sportvereinigung Kirchweyhe. Die namhaft besetze Jury aus europäischen Komponisten und Dirigenten bewertete die Leistungen der in verschiedenen Kategorien angetretenen Orchester. Vorgegebene Pflichtstücke und Kürbeiträge sind in wochenlanger Probenarbeit einstudiert worden. Sound of Weyhe gelang es den Titel in ihrer Wertungsgruppe zu erringen und darüber hinaus den Preis für den besten Vortrag des Pflichtstücks "Greek Serenade" von Pavel Stanek zu gewinnen. Die detaillierte Kritik der Jurymitglieder liefert wertvolle Hinweise für künftige Projekte und wird die zielgerichtete Probenarbeit weiter optimieren.
Der neue Dirigent Sascha Barasa Suso nahm die Preise der Jury stolz entgegen und freut sich jetzt schon auf "Summer in the City" am 25.07., denn dort wird das Orchester für die musikalische Unterhaltung sorgen. "Statt symphonischer Blasmusik ist dort aber wohl eher unser Unterhaltungsprogramm aus Rock, Pop und Schlager gefragt", unterstreicht Suso die Vielseitigkeit seiner Mitstreiter.
Neben Generalprobe und Wertungsmusizieren bot sich den Musikern während der vier Tage die Möglichkeit, die Stadt an der Moldau zu erkunden. Der Veranstalter stellte den teilnehmenden Ensembles jeweils eine Begleitperson zur Verfügung, die sich neben einer unterhaltsame Stadtführung auch um organisatorische Belange der Orchester zu kümmern wusste.
Axel Hübner, 1. Klarinettist, freut sich schon jetzt auf das für Februar 2025 geplante Jahreskonzert von Sound of Weyhe: "Die in Prag erhaltene Bestätigung unserer akribischen Vorbereitung, lässt erwarten, dass wir auch dort tolle Werke für große Blasorchester präsentieren werden".
Hannes Göttsching