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Rhönradweltmeisterschaft

 

Jakob Kremer belohnt sich mit der Goldmedaille

 

Kirchweyher Rhönradturner erzielen tolle Ergebnisse bei der Weltmeisterschaft

 

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Eine aufregende und ereignisreiche Zeit liegt hinter Lorena Hieke und Jakob Kremer von der SV Kirchweyhe. Eine ganze Woche verbrachten sie mit der deutschen Nationalmannschaft bei der Rhönradweltmeisterschaft in Magglingen in der Schweiz. Idyllisch am Berg gelegen mit Blick über den Bieler See war der Wettkampfort landschaftlich wirklich traumhaft. Auch die Unterbringung und Versorgung waren exzellent. Für die Flachländer aus Niedersachsen waren die 60 Meter Höhenunterschied zur Wettkampfhalle allerdings eine Herausforderung. Die Sorgen über den langsamen punktelastischen Boden sowie den aus Spanplatten ausgelegten Spiraleboden erwiesen sich als unberechtigt. Beides war gut zu beturnen und so waren beide Athleten mit dem ersten Einturnen zufrieden. Für die Kirchweyher Kampfrichterin Mona Kronenberger hieß die Aufgabe am ersten Tag „Judging Seminar“ und das natürlich auf Englisch. Rhönradbegriffe hören sich schon sehr lustig an in anderen Sprachen aber rein fachlich ist man als deutscher Kampfrichter sehr gut ausgebildet, so dass das Seminar unproblematisch zu bewältigen war.

Pünktlich zu Jakobs Wettkampf am Mittwoch war auch die Kirchweyhe Fangemeinde bestehend aus über 20 Personen angereist, so dass es laut starke Unterstützung von der Tribüne gab. Die Toto-Sporthalle bietet allerdings nur 400 Zuschauern Platz, die erst zu den Finalwettkämpfen komplett ausgebucht war. Nichts desto trotz ging die WM- Atmosphäre nicht spurlos an dem 15 Jährigen vorbei, so dass sein Nervosität deutlich erkennbar war. Er zeigte aber mit wenigen kleinen Unsicherheiten im Sprung (seiner Lieblingsdisziplin) und im Geradeturnen tolle Leistungen und musste lediglich im Spiraleturnen das Rad verlassen, was einen größeren Abzug mit sich brachte. So konnte er die Amerikanische Konkurrenz sowie zwei seiner Teamkollegen hinter sich lassen und konnte sich hinter Milan Lessel und Malte Schröder aus dem deutschen Team die Bronzemedaille sichern. Außerdem qualifizierte er sich für alle drei Finalwettkämpfe.

Der Mehrkampf der Juniorinnen stand am Donnerstag auf dem Programm und das Feld bestand aus 38 Starterinnen aus zehn Nationen. Lorena begann ihren Wettkampf als allererste Starterin im Geradeturnen und auch sie zeigte bei ihrer ersten WM- Teilnahme Nerven. Ein Element glückte nicht wie geplant und das Rad rollte in die falsche Richtung, so dass sie etwas improvisieren musste und mit 9,05 Punkte nicht zufrieden war. Das Niveau war vor allem im Geradeturnen sehr hoch. Fünf Turnerinnen erreichten über 11 Punkte. Auch im Spiraleturnen unterlief Lorena ein Fehler der zu einem Großpunktabzug führte und somit trotz sonst sehr ordentlich geturnter Übung nur zu einer Wertung von 7,65 Punkten verhalf. Ihre letzte Chance ein Finale zu erreichen blieb noch in ihrer Paradedisziplin dem Sprung. Einzig die Berührung der Matte mit der Hand nach dem Strecksalto rückwärts mit ganzer Schraube verminderte die Wertung des ansonsten tollen Sprunges. Da es bei den Mädchen einen zweiten Durchgang gab, begann nun das bange Warten, ob Mädchen an ihre Wertung herankämen. Als Mona Kronenberger ihren Schützling nach dem Wettkampf hinter den Kulissen traf, sah sie ihr schon an das es knapp nicht gereicht hat und es flossen Tränen. Aber auch wenn es nicht perfekt lief, kann Lorena stolz auf ihren elften Platz bei ihrer ersten Weltmeisterschaft sein.

Am Samstag stand dann das große Ziel von Jakob auf dem Plan. Alle anderen Disziplinen waren zweitrangig, er wünschte sich sehr Milan Lessel wie bei der deutschen Qualifikation im Sprung zu schlagen. Und mit dieser Disziplin startet auch der Wettkampf. Beim ersten Sprung war das Rad sehr schnell, so dass er auf dem Rad korrigieren musste. Nach einer kurzen Ansprache des Bundestrainers Stefan Serth zeigte Jakob anschließend einen nahezu perfekten zweiten Sprung. Dann hieß es abwarten, was die anderen Junioren und vor allem Milan Lessel zeigten. Jakob starrte auf die Anzeigetafel und wartete auf die Wertungen. Nach lautem Jubel der Kirchweyhes Fans war klar wer Weltmeister im Sprung ist. Sichtlich gerührt stand der kleinste jüngste im Feld ganz oben auf dem Treppchen mit dem der Goldmedaille um den Hals und lauschte der deutschen Hymne die für ihn gespielt wurde. Überreicht wurde diese vom Mehrkampf Weltmeister Yasuhiko Takahashi aus Japan. Sichtlich befreit von seinem Erfolg erturnte er anschließend noch einen dritten Platz im Geradetunen und einen zweiten Platz in der Spirale, womit er die Medaillensammlung komplett gemacht hat. Bei den anschließenden Gratulationen flossen bei einigen der mitgereisten Fans sowie dem Trainerteam um Isabell Ewald und Mona Kronenberger die Freudentränen.

Für das gesamte Kirchweyher Team war es eine tolle Erfahrung und für die beiden Athleten steht das nächste Ziel fest: Die Weltmeisterschaft 2020 in New York. Dort dürfte Jakob dann nochmal bei den Junioren starten und Lorena würde zu den Senioren wechseln.

Weitere Informationen und Siegerlisten unter:

http://www.rhoenrad.com/en/events/wc2018-switzerland.html#results

http://rhoenrad-dtb.de/

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